B wie Berlin

Filmhistorische Retrospektive im Rahmen von achtung berlin –
new berlin filmaward
Filmreihe mit 8 Programmplätzen in 2 Kinos

Aufgaben / Verantwortungsbereiche:
Künstlerisches Konzept, Recherche, Programmkoordination

Ort: Kino Babylon Berlin Mitte

Zeit: 18. - 22.04. 2008

Keine andere europäische Großstadt befindet sich so stark in einem Prozess der permanenten Veränderung wie Berlin und musste sich und sein Image in der Vergangenheit demzufolge immer wieder neu „erfinden“. Zur Erschaffung und Kommunizierung von Bildern, die das Image der Stadt transportieren sollten, wurde das einflussreichste Medium des 20. Jahrhunderts gewählt: Der Film.
Die Berlin-Werbefilme, die im Auftrag des Senats der Stadt Berlin, des Verkehrsbüros Berlin (West), der Berlin-Information (Ost) und deren Nachfolgerorganisationen entstanden sind, spielten schon immer eine wichtige Rolle für das Selbstverständnis der Stadt und ihrer Präsentation für unterschiedliche Zielgruppen: Berlin-Besucher aus Ost und West, ausländische Touristen, Schüler- und Jugendgruppen, Geschäftsreisende, Kulturinteressierte, Investoren aus verschiedenen Branchen. Jeder dieser Filme ist für sich ein besonderes Dokument, stets montagetechnisch und filmästhetisch auf der Höhe der Zeit.

Im Mittelpunkt der Retrospektive „B wie Berlin“ steht die filmische Stadtwerbung die seit 1952 entstanden ist. Angefangen bei den frühen Filmen die mit fast spielfilmartiger Handlung von der wiederauferstandenen Metropole erzählen, über die essayistischen Reportagen der 60er Jahre, die „Musik-Filme“ der 70er Jahre, die Filme die das wiedervereinigte Berlin als Erlebnisort an der Schnittstelle zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen, bishin zu den aktuellen Imagefilmen, die Berlin als urbane Lebenswelt metropolitaner Erlebniskultur präsentieren. Sie machen die Veränderung in der Identifikation von Berlins Wahrzeichen als Symphathieträger in West- und Ostberlin und die Entwicklung von Berlin als „Marke“ für den Betrachter wie im Zeitraffer visuell erlebbar.

gefördert von der DEFA Stiftung und vom Medienboard Berlin-Brandenburg in Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin und der Berlin Tourismus Marketing GbmH

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